top of page

Und sonst?           231030

Wir haben da so eine Idee. Oft gibt es für unsere Leser und unsere Stiftung interessante und wichtige Beobachtungen, ohne dass wir hierzu gleich eine ganze Seite schreiben. Manchmal bekommen wir auch Fotos zugeschickt, die wir gerne zeigen würden. Wir fangen mal damit an. Bitte schicken Sie uns Ihre Fotos und Anmerkungen oder auch zu diskutierende Punkte (stiftung-kranichland@t-online.de), um sie hier zu veröffentlichen.

Kranichland_2024_Titel-neu-2.jpg

Der neue Kalender hat wieder 12 Monatsblätter + Titel + Texte (21 x 21 cm, zum Aufstellen). Wir wollen zeigen, welch schöne Naturerlebnisse hier möglich sind und damit für den Schutz unserer Landschaft und ihrer Tiere und Pflanzen werben - oder besser: für Respekt vor allen Tieren, Pflanzen und der Erde.

Wir verschenken den Kalender an alle Spender und Unterstützer. Mehrexemplare verschicken wir gerne für 5,- €/Stück + Versand. Unser Konto hat die IBAN-Nr. DE61 1002 0890 0015 0104 87. Bestellungen bitte über stiftung-kranichland@t-online.de.

Der Schmetterling auf dem Titelbild ist der Kleine Fuchs, "häufig" und weit verbreitet, aber leider auch seltener werdend. Er überwintert ähnlich wie das Tagpfauenauge in geschützten Verstecken. Hauptnahrung der Raupen ist die Große Brennnessel.

26.10.2023: Dieser Tage gingen Meldungen durch die Presse, dass in der Natur platzierte kleine Geräte zur Tonaufzeichnung mittels "KI" Tierstimmen identifizieren können. Unsere Freundin Trixi, promovierte Biologin und Fledermausexpertin, macht das schon lange mit ihren "Horchboxen" (kleiner als eine Zigarettenschachtel), die sie über Nacht an geschützten Stellen aufhängt - so auch an unserer Kute. Die Ergebnisse haben sogar sie überrascht. Für den 29./30.5.2023 hat die Horchbox 635 Fledermausrufe aufgezeichnet und am 30.9./2.10.2023 immerhin noch 63 Rufe. Wunder der Technik: Die Jagdrufe der Fledermäuse liegen bekanntlich in einem Frequenzbereich, der für menschliche Ohren nicht mehr hörbar ist. Die Horchbox zeichnet nicht nur die Anzahl der Rufe auf, sondern auch deren Sonogramme sowie Uhrzeit, Temperatur und Dunkelheit. Die Sonogramme verraten dem Kenner, um welche Fledermausart es sich handelt. Wunder der Natur: Die meisten der aufgezeichneten Rufe stammten von der Zwergfledermaus, der bei uns häufigsten Art. Körpergewicht 3,5-7 g; Spannweite bis 25 cm; Säugetiere, die ihre Jungen im Mai in "Wochenstuben" zur Welt bringen; leiden unter Gebäude"sanierungen", Windkraftanlagen und Pflanzen"schutz"mitteln".

Zwergfledermaus Brandenburg.JPG

Zwergfledermaus, bei Trixi in Pflege, bis sie wieder gesund ist; gehört zu den kleinsten Säugetieren der Welt. Foto BW

20.10.2023: Glyphosat - zur Zeit wieder mal "in aller Munde" (in der Muttermilch und im Urin ja schon lange). In der EU ist demnächst wieder zu entscheiden, ob die an sich auslaufende Erlaubnis verlängert werden soll. Auch in den seriösen Medien wird es nur als "Pflanzenschutzmittel" bezeichnet, dabei ist es ein Pflanzenvernichtungsmittel, ein "Totalherbizid", d.h. alle Pflanzen vernichtend mit Ausnahme der für Glyphosat genveränderten. Wir haben schon früher ziemlich gründliche Beiträge dazu gebracht. Bitte lesen Sie mal www.stiftung-kranichland.org/glyphosat

und www.stiftung-kranichland.org/gly.

bottom of page